Die Stiftung der Fürstin Anna aus dem 15. Jhd. ist mit der Ankunft der Bernardiner in Warschau verbunden. Sie überstand den Krieg und wurde paradoxerweise während des Baus der Trasa W-Z [Ost-West-Trasse] von der Zerstörung bedroht. Heutzutage gilt sie als Lehrbuch für die Architekturgeschichte. Sie verkörpert einige gotische Elemente; das wertvollste Kristallgewölbe (äußerst selten in Masowien) kann man im ehemaligen Klosterkreuzgang bestaunen. Die Fassade ist ein herrliches Beispiel des Klassizismus. Der Glockenturm weist gegenwärtig eine Neorenaissance-Form auf und der Innenraum ist das Königreich des Barocks. In der seitlich gelegenen Kapelle ruht einer der Patronen von Warschau – der Gesegnete Władysław aus Gielniów.
In der Umgebung:
- Königstrakt (die Straßen Krakowskie Przedmieście und Nowy Świat),
- Altstadt (eingetragen auf die Welterbeliste der UNESCO),
- Königsschloss.