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In Pułtusk am Narew

Der Rathausturm in Pułtusk Der Rathausturm in Pułtusk

Pułtusk

Pułtusk ist ein entzückendes und malerisch gelegenes Städtchen voll von Geschichte und Tradition. Jahrhundertelang war es für Wissenschaft bekannt. Es bildete das Personal für das nördliche und westliche Polen aus. Heutzutage befinden sich hier zahlreiche Schulen, zusammen mit der Humanistischen Hochschule. Das gibt der Stadt eine spezifische Atmosphäre.
    
Aus Warschau nimmt man nach Pułtusk die Straße Nr. 61 in Richtung Augustów und Suwałki. Nach ungefähr 60 Kilometern erreicht man das Ziel. Der Weg, obwohl er beschwerlich wegen großen Verkehrs ist, verläuft am Zegrzynskie-See und dem Narew-Ufer entlang, deswegen ist er sehr malerisch. Überraschend sind – in der Nähe von Warschau – zahlreiche Anhöhen.

In Pułtusk führen bis zum Zentrum die Wegweiser zum Schloss. Auf diese Weise erreicht man den Marktplatz. Die erste Überraschung ist eine Länge, ca. 400 Meter. Lokale Führer behaupten, dass man sich auf dem längsten Marktplatz in Europa befindet. Hinter dem Rathausturm kann man das Auto parken. Es ist hier sicher, weil sich gegenüber eine Polizeidienststelle befindet.
    
Auf einer kleinen Erhebung auf der südlichen Seite des Marktplatzes fällt das Schloss ins Auge. In der Mitte befindet sich der Rathausturm mit einem Museum darin, auf der anderen Seite eine effektvolle Stiftskirche. Die Besichtigung sollte man mit dem Museum beginnen. Wenn man auf den Turm hochgehen will, sollte man bequeme Schuhe anziehen – es wartet eine Kletterei auf sieben Stockwerke auf Sie. Man geht steile, immer engere Treppen hoch.

Auf den höheren Stockwerken kann man imponierende archäologische Ausgrabungen bewundern. Alle Ausstellungsstücke stammen aus Pułtusk. Daneben werden Fotos, die während der archäologischen Arbeiten gemacht wurden, gezeigt. Die Gegenstände sind dank der Feuchtigkeit in gutem Zustand. Vier Meter unter dem Boden des Marktplatzes befindet sich ein See. Die Archäologen gruben ein paar Schichten der Gegenstände aus. Sie fanden u. a. Keramik, große Holzschüsseln und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Gut erhaltene Lederschnabelschuhe fallen besonders ins Auge. Alle hier gesammelte Ausstellungsstücke stammen aus der Zeit zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert.
    
Die Kletterei auf immer höhere Stockwerke des Turmes ist ein Erlebnis selbst. Man sollte auf die fantastischen Holzballen an der Decke und auf den immer schöneren Ausblick aus den kleinen Fenstern schauen. Auf dem siebten Stockwerk kann man die ganze Umgebung durch ein Fernrohr bewundern.

Der Turm war der Sitz der Stadtregierung und wurde ca. 1405 gebaut. Sein Stifter war Bischof Jakub Kurdwanowski. Er erfüllte – neben der Administrativ- und Gerichts- – auch eine Schutzfunktion. Während des ganzen 15. und 16. Jahrhunderts wurde er stufenweise erhöht und auf der östlichen Seite wurde ein neues, größeres und funktionelleres Gebäude gebaut. Während der schwedischen Invasion und im 18. Jahrhundert wurde das Rathaus von Bränden gezehrt. Dann verfiel es zu Ruinen. Ab 1880 gab es dort eine Feuerwehr und am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude abgerissen; zum Glück ließ man den Turm. 1964 eröffnete man dort das Regionale Museum.
    
Nach der Besichtigung des Museum sollte man sich in Richtung Schloss begeben. Man geht an der Maria-Magdalena-Kapelle vorbei. Die archäologischen Untersuchungen ergaben, dass sich hier in der Zeit vom 13. bis 18. Jahrhundert ein Friedhof befand, am Anfang in der Nähe einer Holzkirche, später eines gemauerten Renaissancegotteshauses. Die heutige Kirche stiftete Bischof Andrzej Krzycki, einer der hervorragendsten Diplomaten, der mit dem Hof von Sigismund dem Alten verbunden war. Während des Zweiten Weltkriegs benutzten die Deutschen die Kirche als Lager für Munition, Ausrüstung und Militärstoffe. In der Zeit der Kämpfe um die Stadt (die Wende der Jahre 1944 und 1945) wurde sie fast völlig zerstört und man musste sie eigentlich vom Anfang an wiederaufbauen. Bis zum Anfang der 90er Jahre befand sich hier eine Galerie der zeitlichen Ausstellungen des Regionalen Museums. Jetzt erfüllt sie wieder eine sakrale Funktion.

Weiter geht man an der Hochwasserschutzmauer entlang spazieren. Sehr schön sieht man von hier die Überschwemmungsgebiete des Narew und die reißende Strömung des Flusses. Auf dem Rückweg sollte man dem Wasser näher kommen. Im Sommer gibt es hier einen Strand. Entlang des Ufers stehen geduldig die Angler.
    
Das Schloss erhebt sich auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel. Im 12. und 13. Jahrhundert befand sich an dem selben Ort eine eingedämmte Burg, eher ein paar Burgen, die an einer Stelle nach aufeinander folgenden Zerstörungen entstanden. Die Entdeckung reicher Relikte (während archäologischer Untersuchungen in den Jahren 1976-1985) erregte großes Aufsehen.

Das älteste gemauerte Gebäude ließ auf dem Hügel in der Hälfte des 15. Jahrhunderts Bischof Paweł Giżycki errichten. Das war ein rechteckiges Wohngebäude und ein Turm. Bischof Andrzej Krzycki stattete es im Renaissancestil aus. Während der schwedischen Invasion wurde das Schloss sehr zerstört und für viele Jahre konnte man es nicht wiederaufbauen. Es dauerte bis zum 18. Jahrhundert. 1812 wandelte es die napoleonische Regierung in ein Krankenhaus um. Obwohl es während des Ersten Weltkrieges verschont wurde, verbrannte es 1919 wegen unachtsamer Dachdecker. Nach einer Renovierung in der Zwischenkriegszeit befanden sich hier viele Ämter. Nach dem letzten Krieg war es bis 1975 der Sitz der Landkreisregierung. Heutzutage gibt es hier das Hotel „Dom Polonii“.
    
Um das Schloss herum breitet sich ein schöner Park aus und in der Ferne sieht man Tenniscourts. Im Park gibt es einen Kinderspielplatz, einen Bootsverleih, eine Taverne und Pferdeställe. Es befindet sich hier ein spezieller Platz zum Grillen. In einem kleinen Geschäft kann man regionale Souvenirs und Landkarten kaufen.

Nächster Punkt des Ausfluges ist die Stiftskirche. Sie steht gegenüber vom Marktplatz. Man sieht sofort, dass sich verschiedene architektonische Stile überlappen. Die Einflüsse der Renaissance und des Barock sind am bedeutendsten zu sehen.
    
Die Stiftskirche wurde von Paweł Giżycki ins Leben gerufen. Der Bau endete im Jahre 1443. Auf der Verlängerung des Seitenschiffes wurde die Grabkapelle vom Bischof Andrzej Noskowski gebaut. Sie ist der Sigismund-Kapelle sehr ähnlich. 1913 verbrannte ein Teil des Schiffs und des Presbyteriums. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche gründlich renoviert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie anfangs in ein Gefängnis und dann in ein Lager des jüdischen Gutes umgewandelt. Durch zwei Überschwemmungen im Jahre 1958 und 1979 erlitt sie große Schaden.

Eine Perle versteckt sich in der Kirche. Es geht um die Renaissancefresken. An der Decke über dem Altar sehen wunderschön aus. Nach dem Brand im 16. Jahrhunderts wurde sie bemalt und deshalb blieben sie bis heute. Die Stiftskirche hat einheitliche, barocke Ausstattung. In den Pfeilern und Wänden der Seitenschiffe wurde zahlreiche Epitaphien und Gedenktafel aus der Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert eingemauert. Wenn man den Innenraum der Kirche sehen will, muss man am Sonntag nach Pułtusk kommen. An anderen Tagen ist sie leider wegen der Diebstähle, die man nicht in den Griff bekommen kann, geschlossen.
    
In der Piotra-Skargi-Straße, neben der Kathedrale, befindet sich ein Lyzeum und hinter ihm die jesuitische St.-Peter-und-Paul-Kirche.

Man sollte hinten in der Kirche gehen, um ein Fragment der Schutzmauer zu sehen. Am Anfang des 16. Jahrhunderts wurden Stadtfortifikationen errichtet. Bischof Erazm Ciołek plante, die ganze Stadt mit einer Mauer zu umgeben. Sie wurde jedoch, als zum Schutz unbrauchbar, von der preußischen und russischen Regierung während der Besatzung abgerissen.
    
Die entzückende St.-Joseph-Kirche steht in der Daszyńskiegostraße. Sie entstand zusammen mit dem Kloster im 17. Jahrhundert. 1803 requirierte das Kloster die preußische Regierung. Heutzutage wurde es der Kirche zurückgegeben.
    
Wenn man alle Kirchen in Pułtusk sehen will, muss man an die Ränder der Stadt fahren. Dazu muss man den Ausfahrtweg in Richtung Suwałki nehmen. Neben dem Friedhof befindet sich die Heilig-Kreuz-Kirche.
    
Noch weiter, hinter der Stadtgrenze, befindet sich ein vergessenes Mausoleum der sowjetischen Soldaten, die 1944-1945 fielen. Es wurde mit großem Geldaufwand gebaut. Dahinter breitet sich einen wunderbarer Ausblick auf die Überschwemmungsgebiete des Narew aus.

Man geht auf den Marktplatz zurück; von ihm führen drei Wanderwege weg. Alle führen über die Brücke für Fußgänger. Der grüne Wanderweg biegt links, an den Fluss, ab; der rote und gelbe führen zum Waldspaziergang in den Biały-Urwald. Zuerst muss man über die Straße gehen und dann kommt man zur Wanderweggabelung. Man kann den Spaziergang mit dem roten Wanderweg beginnen und durch den Urwald zum Naturreservat und dem gelben Wanderweg kommen. Mit dem gelben kommt man in die Stadt zurück.

Praktische Informationen:

Warschau – Pułtusk: 60 km. Der ganze Ausflug: 120 km
Die Besichtigung der Stadt – 3 Stunden, des Museums – 1 Stunde, der Ausflug durch den Biały-Urwald – 3 Stunden

Unterkunft:

Hotel „Zalewski“, Jana-Pawła-II 19, Pułtusk, Tel. (23) 692 05 23, www.hotelpultusk.pl

Hotel „Baltazar“, Baltazara 41, Pułtusk, Tel. (23) 692 04 75, www.hotel-baltazar.com.pl

„Dom Polonii w Pułtusku“: Hotel, Restaurant, Konferenzzentrum (Dom Kresowy, 3-Maja, Pułtusk; Bootshaus und Kastell, Szkolna 11; Hotel „Zamek“, Szkolna 11), Tel. (23) 692 90 00, 692 90 02, www.dompolonii.pultusk.pl

Hotel „Wiatrak“, Boby 16, Gemeinde Pułtusk, Tel. (23) 691 08 06

Gastronomie:

ZGasthaus „Kaskada“, Kościuszki 76, Pułtusk, Tel. (23) 692 60 38

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