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Warschau

Warsaw Warsaw

Willkommen in der Geburtsstadt von Fryderyk Chopin und Maria Skłodowska-Curie! Beide verbrachten ihre Kindheit und Jugend in Warschau. Das heutige Warschau ist eine moderne, dynamische Metropole voller kreativer Menschen. Hier wird sich niemand langweilen. Musikliebhaber, Hip-Hop-, Technooder Clubmusik-Fans, Kinofreunde, Modekenner, Fährtensucher der Geschichte, Wissenschaftsenthusiasten – alle werden in Warschau ein unvergessliches Wochenende verbringen.

TOURISTISCHE SEHENSWÜRDIGKEITEN

Die Warschauer Altstadt (Warszawskie Stare Miasto) ist ein ganz besonderer Ort! Nach dem Warschauer Aufstand im Jahre 1944 zu fast 90% zerstört, wurde sie so originalgetreu rekonstruiert, dass die UNESCO die neu errichtete Warschauer Altstadt als außergewöhnliches Beispiel eines fast vollständigen Wiederaufbaus in die Welterbeliste aufnahm (1980). In der Mitte des Marktplatzes steht das Denkmal der Meerjungfrau, die seit Jahrhunderten das Wappen von Warschau ist. Die Atmosphäre der Altstadt schaffen die gemütlichen Cafés und Restaurants sowie die Künstler, die hier ihre Bilder und Skulpturen unter freiem Himmel ausstellen. Im Sommer ist fast die gesamte Altstadt voller Cafégärten und wird zu einer Bühne für Straßentheater und Jazzkonzerte. Gleich hinter den Mauern der Altstadt, in einem Mietshaus an der Fretastraße 16 in der Neustadt, wurde Maria Skłodowska-Curie geboren. Im ersten Stockwerk dieses Hauses befi ndet sich nun ein biografi sches Museum dieser berühmten Polin und zweifachen Nobelpreisträgerin.

warsawDer Königsweg (Trakt Królewski) verbindet drei ehemalige Königsresidenzen: das Königsschloss, den Łazienki-Park und das Schloss in Wilanów. Im Hof des Königsschlosses fi ndet im Juli das Festival „Musikalische Gärten” („Ogrody muzyczne”) statt, bei dem Konzert-, Opern- und Ballettverfi lmungen präsentiert werden, und an den Augustwochenenden laden die sorgfältig restaurierten Kubicki-Arkaden (Arkady Kubickiego), die an die Königlichen Gärten angrenzen, zu einer Reihe musikalischer und künstlerischer Veranstaltungen, den „Königlichen Arkaden der Kunst” („Królewskie Arkady Sztuki”) ein. Den ersten Abschnitt des Königswegs bildet die am Schlossplatz beginnende Krakowskie Przedmieście – eine der schönsten und elegantesten Straßen von Warschau.

In der Heilig-Kreuz-Kirche (Kościół św. Krzyża), Krakowskie Przedmieście 3, befi ndet sich eine Urne mit dem Herzen von Fryderyk Chopin. An allen wichtigen mit Chopin verbundenen Orten stehen multimediale Bänke, die Musik spielen. Die Straße Krakowskie Przedmieście geht über in die Straße Nowy Świat, an der sich vor allem viele Geschäfte und Restaurants befi nden, darunter Konditorei A. Blikle (Nowy Świat 35), die bereits seit 1869 ohne Unterbrechung an dieser Adresse zu fi nden ist. Unweit der Nowy Świat, an der Tamkastraße 41, in den Innenräumen des Barockschlosses Ostrogski, befi ndet sich das ultramoderne Fryderyk-Chopin- Museum (Muzeum Fryderyka Chopina). An den Sommerwochenenden sind die Krakowskie Przedmieście und die Nowy Świat für den Autoverkehr gesperrt und werden zu Flaniermeilen.

Entlang dem nächsten Abschnitt des Königswegs, den Aleje Ujazdowskie, stehen bezaubernde Palais und Villen, die im 19. Jahrhundert von wohlhabenden Warschauern erbaut wurden. Heute beherbergen sie Botschaften. Die zum Łazienki-Park (Łazienki Królewskie) führenden Aleje Ujazdowskie kann man über ihre gesamte Länge von den Fenstern eines Stadtbusses aus besichtigen. Die Linien 180 und 116 fahren bis nach Wilanów, das am Ende des 11 Kilometer langen Königswegs liegt.

Die königlichen Sommerresidenzen von Stanisław August Poniatowski im Łazienki-Park und von Jan III. Sobieski in Wilanów, die heute als Museen dienen, sind umgeben von wunderschönen, großen Parks. Am Fuß des Chopin-Denkmals im Łazienki-Park fi nden von Mitte Mai bis Ende September an jedem Sonntag um 12.00 und 16.00 Uhr Chopinkonzerte statt, bei denen der Eintritt frei ist. Im Gebäude der ehemaligen Reitschule von Wilanów hingegen befi ndet sich das in der ganzen künstlerischen Welt bekannte Plakatmuseum (Muzeum Plakatu) mit sejner hervorragenden Kunstplakatsammlung. Das Warschauer Praga – hier drehten Roman Polański „Der Pianist” und Andrzej Wajda „Korczak”. Der Warschauer Stadtteil am Rechtsufer der Weichsel entging den Zerstörungen nach dem Warschauer Aufstand. Nur in Praga blieben authentische Jugendstilhäuser, Pfl aster und Laternen aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Im 21. Jahrhundert wurde Praga zum Künstlerviertel. In Massen begannen Künstler, in den geräumigen Mietshäusern ihre Ateliers einzurichten und geben nun im Leben dieses Stadtteils den Ton an. Das Herz von Praga ist die wunderschön restaurierte Ząbkowskastraße. In der ehemaligen Wodkafabrik „Koneser” (dawna fabryka wódek „Koneser“), Ząbkowska 27/31, befi ndet sich jetzt das Kulturzentrum „Koneser”. Auch eine attraktive Adresse ist die „Fabryka Trzciny” (ul. Otwocka 14). Das in einer früheren Fabrik fantastisch eingerichtete Kulturzentrum wurde von dem Komponisten Wojciech Trzciński gegründet.

Nicht weit von der „Fabryka Trzciny” steht die fast hundert Jahre alte, monumentale Herz-Jesu-Basilika (Bazylika Najświętszego Serca Jezusowego), ul. Kawęczyńska 57/59, die an die römische Basilika St. Paul vor den Mauern erinnert. Hier fi nden besondere Konzerte statt. Unter anderen traten hier Jan Garbarek und The Hilliard Ensemble auf. In Praga gibt es auch einen Zoo. Das Bärengehege befi ndet sich direkt an der Trasa W-Z (die erste große städtebauliche Investition im Nachkriegswarschau). Man muss also nicht in den Tiergarten hineingehen, um die Bären zu sehen. Von der Trasa W-Z hat man auch einen guten Blick auf die Dachkonstruktion des Nationalstadions.

SONSTIGE ATTRAKTIONEN

Nationalstadion (Stadion Narodowy), al. Księcia Poniatowskiego 1 – ein ultramodernes, für die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2012™ erbautes Stadion. Die riesigen Tribünen mit 9 Ebenen bieten Platz für 55.000 Zuschauer. Neben Fußballspielen sollen hier Konzerte, Großauftritte usw. veranstaltet werden.

Kopernikus-Wissenschaftszentrum (Centrum Nauki Kopernik), ul. Wybrzeże Kościuszkowskie 20– hier kann man Experimente durchführen, die komplizierte natürliche Erscheinungen verständlich machen. Das Experimentieren ist so spannend, dass man am besten mehrere Stunden dafür einplant.

Universitätsbibliothek (Biblioteka Uniwersytecka w Warszawie), ul. Dobra 56/66 – ein interessantes Beispiel moderner Architektur in Warschau. Im Untergeschoss befi ndet sich das Familien-Unterhaltungszentrum „Hulakula” (Bowling, Billard, Kletterwand) und auf dem Dach des Gebäudes – einer der schönsten und größten Dachgärten in Europa. Von dort aus genießt man einen der schönsten Ausblicke auf die Weichsel und das Nationalstadion und durch spezielle Fenster kann man von oben ins Innere der Bibliothek sehen.

WarsawWarschauer Fotoplastikon (Fotoplastikon Warszawski), Al. Jerozolimskie 51 – es entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist bis heute in demselben historischen Mietshaus in Betrieb. Seine Sammlungen umfassen über 5000 Archivbilder von verschiedenen Gegenden unserer Erde, darunter auch Fotos aus dem Vorkriegswarschau, das seit 1944 nicht mehr existiert. Vor einigen Jahren erklärten die Warschauer das Fotoplastikon zu einem magischen Ort der Hauptstadt. Museum des Warschauer Aufstands (Muzeum Powstania Warszawskiego), ul. Grzybowska 79 – die Warschauer sind sehr stolz auf dieses Museum. Die moderne Ausstellung in einem ehemaligen Elek-trizitätswerk der Straßenbahn bringt die Ereignisse, die für das heutige Antlitz der Stadt so ausschlaggebend waren, näher. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine ungewöhnliche Freilichtgalerie – die „Mauer der Kunst” – in Form von Malereien, welche die gesamte Innenseite der Mauer, die das Museum umgibt, bedecken. Geschaffen wurden sie von hervorragenden Grafi kern, wie Dwurnik, Stasys, Pągowski und Sasnal. Die gelben Stiefmütterchen in dem scheinbar fröhlichen Wandgemälde von Wilhelm Sasnal stellen sich bei näherem Hinsehen als menschliche Schädel heraus.Museum der Geschichte der Polnischen Juden (Muzeum Historii Żydów Polskich), Platz zwischen  dem Denkmal der Helden des Ghettos (Pomnik Bohaterów Getta) und dem Willy-Brandt-Platz – es befi ndet sich noch im Bau, aber die originelle Form des Gebäudes kann man auch jetzt schon bewundern. Ein Teil der Ausstellung soll im Herbst 2012 für Besucher eröffnet werden und die Hauptausstellung dann im Frühling 2013, zum 70. Jahrestag des Ausbruchs des Aufstands im Warschauer Ghetto. Die ultramoderne Ausstellung umfasst die Geschichte der Warschauer Juden, die im Vorkriegswarschau 30% der Bevölkerung darstellten, also 350.000 Menschen. Kulturpalast (Pałac Kultury i Nauki), pl. Defilad 1 – das höchste Gebäude in Warschau (231 m) und ein klassisches Beispiel der sozrealistischen Architektur. Als „Geschenk von Stalin”, eine „Gabe der sowjetischen Nation für die polnische” weckt der Kulturpalast noch heute Kontroversen.

Seit 2007 steht er unter Denkmalschutz. Unter den „Mietern” des Palasts sind vier Theater, ein Multikino, ein Kongresssaal, das Technikmuseum und auch eine Vertretung der Warschauer Touristeninformation. Den Kulturpalast kann man mit Führung besichtigen. Information: Tel. +48 22 656 76 00 Multimedialer Springbrunnenpark (Multimedialny Park Fontann), Skwer I Dywizji Pancernej – befi ndet sich an einem reizvollen Ort, nahe der Altstadt und der Weichsel. Aus 367 Düsen sprudeln gleichzeitig ganze 30.000 Liter Wasser pro Minute.
Die Wasserstrahlen werden von fast 300 LEDRefl ektoren bunt beleuchtet. Zu bestimmten Zeiten erscheinen auf einem Nebel aus zerstäubtem Wasser faszinierende Laseranimationen.
Das multimediale Wasserschauspiel „Wasser – Licht – Ton” ist von Mai bis September an allen Freitagen und Samstagen zu sehen. An den anderen Tagen wird eine Vorstellung ohne Laser und Ton geboten. Vorführungszeiten: Mai und September – 21.00 Uhr, Juni, Juli und August – 21.30 Uhr. AUSSICHTSPUNKTE „Dreißig“ („Trzydziestka“) - die Aussichtsterrasse in der 30. Etage des Kulturpalastes (pl. Defi lad 1). In 114 m Höhe kann man mit zwei modernen Fahrstühlen gelangen. Mehr: www.pkin.pl Glockenturm der St.-Anna-Kirche (Dzwonnica Kościoła św. Anny), ul. Krakowskie Przedmieście 68. Um auf die Aussichtsterrasse zu gelangen, muss man 150 Steinstufen bewältigen. Der Lohn für die Anstrengung ist ein märchenhafter Blick auf die Altstadt. Mehr: www.warsawtour.pl

WARSCHAUER BESICHTIGUNGSLINIEN

In der Frühlings- und Sommersaison kann man mit besonderen Verkehrsmitteln Besichtigungstouren machen. Dazu gehört die Straßenbahn T. Eine Fahrt mit dieser Straßenbahn wird von zahlreichen Attraktionen begleitet, wie z.B. Wettbewerben mit Preisen (die Strecke beginnt und endet am pl. Narutowicza). Zwischen dem Bahnhof Warszawa Centralna und dem Zoo verkehrt an den Wochenenden die Buslinie 444. Durch die Gassen der Altstadt fahren ein Pferdebus und die kleine Altstadtbahn. Zum anderen Ufer der Weichsel kann mit einer Fähre übersetzen und Vogelbeobachter können eine ornithologische Bootsfahrt mitmachen. Die Weichsel hat als einer von wenigen Flüssen in Europa ihren natürlichen Charakter bewahrt und ist ein Natura 2000-Schutzgebiet. So ist Warschau,
wenn auch ein großstädtisches Ballungsgebiet, gleichzeitig ein Asyl für viele Arten geschützter Tiere. Darunter am zahlreichsten vertreten sind die wilden Vögel, die vor allem am grünen Ufer der Weichsel Unterschlupf fi nden. Zu dem neu eröffneten Museum in Palmiry fährt eine neue Linie des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM), die Buslinie 800, die von der Metrostation Młociny durch den Kampinoski-Nationalpark zur Gedenkstätte von Palmiry fährt. (Vorläufi g nur an den Wochenenden). An Pferderenntagen verkehrt zwischen der Rennbahn Służewiec und der Metrostation Wilanowska die Buslinie 300. Vom Zentrum aus erreicht man Służewiec mit den Straßenbahnen Nr. 4 und 10. Auf dem Rennbahngelände fi nden auch Konzerte polnischer und internationaler Popstars statt. Es lohnt sich auch eine Fahrt mit der städtischen Buslinie 180, denn die Strecke führt an den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die Busse verkehren zwischen der Siedlung Chomiczówka und Wilanów (Endhaltestelle in der Nähe der Schlossund Parkanlage). Eine Fahrt von der Nowy Świat nach Wilanów dauert etwa 30 Minuten. Es gelten die Fahrkarten des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM). Das aktuelle Angebot der Warschauer Besichtigungslinien sowie die genauen Strecken und Fahrpläne fi nden Sie auf der Webseite www.ztm.waw.pl. Das ganze Jahr über kann man die wichtigsten Attraktionen von Warschau von den Fenstern der Doppeldeckerbusse besichtigen. Sie bieten die praktischen Hop on – Hop off-Busfahrten, bei denen man an den Haltestellen mehrfach ein- und aussteigen kann (ohne jedes Mal eine neue Fahrkarte kaufen zu müssen!). So kann man die Fahrt mit einem Doppeldecker mit der Besichtigung von Museen oder historischen Sehenswürdigkeiten verbinden. Mehr: www.city-sightseeing.pl, www.city-tour.com.pl

KULTUR

Warschau lebt von Kultur. Sein Stolz ist die Oper. Zu den Aufführungen des Duos Treliński-Kudlička kommen nicht nur polnische Opernfans. Wenn es sich nicht gerade um eine Premiere handelt, kann man die Eintrittskarten eventuell noch am Tag der Aufführung kaufen. An der Kasse gibt es auch billigere Eintrittskarten. Im Repertoire des Musiktheaters Roma ist immer auch ein weltberühmtes Musical. In dem von Janusz Józefowicz und Janusz Stokłosa geleiteten Studio Buffo ist immer noch das legendäre Musical „Metro” zu sehen. Ausgezeichnete Repertoires und Besetzungen haben auch die privaten Theater: Krystyna Jandas Theater „Polonia” und Maria Seweryns „Och-Teatr”, „Kamienica” von Emilian Kamiński, „6. Piętro” von Michał Żebrowski, „IMKA” von Tomasz Karolak und „Capitol” von Anna Gornostaj. Komödien dominieren in den Repertoires der Theater „Komedia”, „Kwadrat“ und „Syrena” und klassisches Drama in erstklassiger Besetzung bietet das Nationaltheater. Eine Liste aller Warschauer Theater fi nden Sie unter www.warsawtour.pl

UNTERHALTUNG

WarsawNach einem Tag voller Eindrücke kann man sich in einem schönen Café oder Club entspannen, oder auch Bowling oder Billard spielen. Ein nicht alltäglicher und angenehmer Abschluss eines Tages ist sicher ein Besuch in einem Schwimmbad mit Blick über Warschau. Dieses Schwimmbad befi ndet sich im 44. Stock des Hotels InterContinental (Ul. Emilii Plater 49). Es macht auch am Tag Spaß, aber am Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, ist es einfach fantastisch! Das üppig beleuchtete Zentrum, aus dieser Höhe und von direkt über der Wasseroberfl äche aus betrachtet, ist mit nichts zu vergleichen. (Eine Eintrittskarte zum Schwimmbad inkl. Fitnessstudio, Sauna und Jacuzzi kostet 150 PLN). Oder vielleicht ein rundum aktives Wochenende? Paintball, Bungeespringen, Gokarts, Offgolf. In Warschau ist alles möglich. Clubs fi ndet man vermehrt in folgenden Straßen: ul. Mazowiecka (u.a. der berühmte Tygmont-Club), ul. 11 Listopada in Praga (u.a.. Skład Butelek und Hydrozagadka), ul. Racławicka 99 A (im alten Fort) sowie im hinteren Bereich der ul. Nowy Świat (in ehemaligen, privaten Geschäftspavillons). Diese Letzteren sind vor allem wegen ihrer Lage und gemütlichen Atmosphäre beliebt. Es lohnt sich auch deswegen sie zu besuchen, dass sie in einigen Monaten möglicherweise nicht mehr da sein werden. (Der Mietvertrag läuft im Jahre 2012 ab). Cafés. Einzigartig sind die sog. „Bücherei-Cafés” Czuły Barbarzyńca (ul. Dobra 31), Kafka (ul. Oboźna 3) und Klubokawiarnia Chłodna 25. Im Ersteren kann man bei einer Tasse Kaffee oder Tee Bücher lessen oder, wenn man Glück hat, fi ndet gerade ein Treffen mit einem Schriftsteller oder eine sog. Leseprobe (lautes Lesen eines Theaterstückes) statt. Im Kafka fi ndet man Tausende wertvoller Bücher, die aus Altpapiersammlungen gerettet wurden. Und im Chłodna 25 kann man Konzerte anhören, wichtige Fußballspiele sehen oder Brettspiele spielen. Die aktuellen Ereignisse werden im Internet angekündigt. Mehr: www.czuly.pl, www.kawiarnia-kafka.pl, www.chlodna25.blog.pl Bungeespringen kann man in Warschau aus einer Höhe von 90 m. Das ist der höchste Bungee-Sprung in Polen. Man kann allein oder zu zweit springen.
Mehr: www.jumping pl Gokartbahnen LE MANS – ul. Połczyńska 4, im Geschäftszentrum Fort Wola-Warszawa, lemans.net.pl Pole-Position Gokartbahn – al. Powstańców Śląskich 125, www.pole-position.pl imola&more – ul. Puławska 33, Piaseczno, www.imola.pl Formuła M1 (Motor-Gokarts) – Trasa Toruńska/ Radzymińska (CH M1)

SHOPPING

Einkaufen ist eine Art der Freizeitgestaltung und – für manche – ein großes Vergnügen. Warschau ist ein idealer Ort für Einkäufe jeder Art. Diejenigen, die am liebsten alles unter einem Dach haben, können unter mehreren Geschäftszentren, die auch mitten in der Stadt zu fi nden sind, wählen. Ein beliebtes Einkaufsziel sind auch die Kaufhäuser an der sog.

„Ostwand” (Ściana Wschodnia) (Marszałkowska 104/122). Nicht weit davon, an der ul. Chmielna, gibt es private Geschäfte mit langjähriger Tradition, die Kleidung, Schuhe und Accessoires verkaufen. In der Umgebung der Plätze Trzech Krzyży und Piłsudskiego
befi nden sich vor allem exklusive Boutiquen weltberühmter Designer. Eine besondere Adresse ist auch die Mokotowskastraße (sie zweigt vom pl. Trzech Krzyży ab), die in den letzten Jahren zu einer der modischsten Straßen in Warschau geworden ist. Anstelle der bisherigen, gewöhnlichen Läden reihen sich hier nun Designergeschäfte, Boutiquen polnischer Designer, Galerien und Restaurants. Man kann hier auch sehr schön spazieren gehen. Die erst vor kurzer Zeit restaurierten Mietshäuser wirken imponierend. Die gesamte Ulica Mokotowska steht als städtebauliche Anlage unter Denkmalschutz. Souvenirs: Hits sind u.a. keramische Nachbildungen bekannter Warschauer Gebäude, wie der Kulturpalast, die PKO-Rotunde oder der bereits nicht mehr existierende Supermarkt „Supersam”, Becher mit den Meerjungfrauen von Picasso und Stefan Norblin sowie exklusive Tassen und die Pralinen „Fantazje chopinowskie” („Fantasien von Chopin”) Mehr: www.dizajnwawa.pl/page/2, www.babaryba.pl, www.fanaberie.com.pl

KULINARISCHES

WarsawWarschauer Spezialitäten, die bereits zu Symbolen der Stadt geworden sind, sind vor allem die Süßigkeiten: die Schokolade von Wedel – die Firma wurde bereits 1851 gegründet, und die Krapfen von Blikle, die seit 1874 gebacken werden. Im Jahre 2009 kam die „Zygmuntówka” hinzu, ein Gebäck, dessen Name an König Sigismund III. („Zygmunt III) erinnert, der die Hauptstadt Polens von Krakau nach Warschau verlegte. In einer Umfrage einer der beliebtesten Tageszeitungen nach den besten Leckerbissen der Hauptstadt im Jahre 2010 nannten die Warschauer u.a. das Törtchen „Wuzetka”, dessen Name von der Trasa W-Z stammt. Eine Liste Warschauer Restaurants fi nden Sie auf der Fremdenverkehrswebseite der Stadt unter www.warsawtour.pl/de

PRAKTISCHE INFORMATIONEN

Warschauer Touristenpass Der Pass gilt für rund 130 Einrichtungen, darunter Museen, Galerien, Hotels, Clubs, Theater, Restaurants und andere. Mit der Karte erhalten Sie ein Begleitblatt mit einer Liste aller Orte, wo man mit der Karte eine Ermäßigung erhält, sowie mit einer Karte, auf der die einzelnen Einrichtungen eingezeichnet sind. Aktuelle Informationen gibt es in polnischer, englischer, deutscher und russischer Sprache auf der Webseite www.warsawcard.com

Internet Hotspots.

 

Die Stadtverwaltung von Warschau hat in der Gegend des Schlossplatzes (plac Zamkowy) an der Krakowskie Przedmieście, der Nowy Świat und der Wiechs Passage (pasaż Wiecha) kostenlose Hotspots eingerichtet.
Internetanschlüsse gibt es in allen CoffeeHeaven Cafés sowie in den Restaurants Pizza Hut, KFC und McDonald’s.

 

Internetcafés Dworzec Centralny (Hauptbahnhof), Nordgalerie,
Pavillon 88, rund um die Uhr geöffnet
Tel.  48 22 474 14 95

 

Rena
pl. Konstytucji 5, rund um die Uhr geöffnet
Tel.  48 22 629 07 76

 

Gallery Internet
ul. Nowy Świat 27
Mo.– Fr. 10.00–21.00 Uhr

 

c@feNET
>pl. Defi lad 1, U-Bahn Station „Centrum”

täglich 7.00– 4.00 Uhr
Tel.  48 22 652 32 54

 

Sart
U-Bahn Station „Poliechnika”, Lok. 663 (Eingang von
ul. Nowowiejska)
Tel.  48 22 625 24 18
Mo.– Fr. 8.00– 23.00 Uhr, Sa.– So. 9.00– 23.00 Uhr

 

Simple Internet Cafe
ul. Targowa 81/106
Tel.  48 22 670 44 36
täglich 10.00– 2.00 Uhr

 

Verso
ul. Freta 17
Tel.  48 22 635 91 74
Mo.– Fr. 8.00-20.00 Uhr, Sa. 9.00– 17.00 Uhr, So. 10.00– 16.00 Uhr

Städtische Verkehrsmittel Die städtischen Verkehrsmittel bieten rund um die Uhr bequeme Transportmöglichkeiten in ganz Warschau. Die mit dem Buchstaben N gekennzeichneten Nachtbusse verkehren von 23.15– 4.30 Uhr. An Freitagen und Samstagen fährt die Metro zweieinhalb Stunden länger (bis 2.30 Uhr). Morgens verkehrt sie bereits ab 5.00 Uhr. Viele Fahrzeuge sind behindertengerecht. Fahrpläne unter www.ztm.waw.pl Fahrkarten – es gibt Minutenfahrkarten (von 20 bis 90 Minuten), Einzelfahrkarten und sog. – besonders
für Touristen interessante – kurzfristige Fahrkarten für 1 oder 3 Tage. Man bekommt sie an Verkaufsstellen des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM), an bestimmten Zeitungskiosks und an Fahrkartenautomaten, an denen man auch mit Karte zahlen kann. Für bestimmte Fahrkarten kann man per Handy bezahlen. Mehr: www.mpay.pl



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Bildergalerie

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