Der Piaristenorden befasste sich vornehmlich mit der Erziehung von Jugendlichen. Eben hier am hiesigen Kloster entstand die berühmte Schule namens „Collegium Nobilium”. Nach dem November-Aufstand wurde die Piaristenkirche durch die zaristische Besatzungsmacht in eine orthodoxe Kirche umgebaut, aber nach der Wiedergewinnung durch Polen der Unabhängigkeit kehrte sie in die römisch-katholische Kirche zurück. Die Kirche wurde ab nun von der Polnischen Armee in Obhut genommen und wurde zum Sitz des Feldordinariats. Der Innenraum der Kirche ist überfüllt von Kunstwerken, wobei es größtenteils zeitgenössische Kunstwerke sind. In der Vorhalle gedenken zahlreiche Tafeln an den Kampf polnischer Soldaten. Große Aufmerksamkeit weckt die Katyn-Kapelle, in der sich das aus Kozielsko stammende Abbild der Gottesmutter sowie eine nationale Reliquie in Form des Totenkopfes eines der polnischen Offiziere befinden, die in Katyn ermordet wurden. Wissbegierige Touristen sollten sich ebenfalls das Museum des Feldordinariats im Kellergeschoss anschauen.
In der Umgebung:
- Denkmal des Warschauer Aufstands,
- Palast und Garten der Krasiński Familie,
- Nowe Miasto [Neue Stadt].