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Narew

Narew Narew

Der Narew ist einer der größten rechtsseitigen Zuflüsse der Weichsel. Der Fluss beginnt in den Sümpfen des weißrussischen des Białowieski-Urwalds. Der Narew ist 484 km lang, wovon etwa 160 km durch Masowien fließen. Er ist ein typischer Flachlandfluss mit sehr geringem Gefälle und für gewöhnlich sanfter Strömung.

Der Bau einer Staustufe in Dębe verursachte die Stauung des unteren Abschnitts des Narew an dem Ort, an dem er sich mit dem Bug verbindet. So entstand der Zegrzyński-See. Der erhöhte Wasserpegel bleibt auf einer Länge von einigen Dutzend Kilometern, bis nach Pułtusk, bestehen.

Für diesen Fluss sind große Schwankungen des Wasserstands typisch. Wenn im April der Schnee abfließt, kann der Narew sogar 2,5 Mal so viel Wasser führen wie sonst. Daher bilden sich im Frühling an vielen Orten Überschwemmungsgebiete.

Das müssen Sie sehen

In seinem masowischen Lauf durchfließt der Narew einige Regionen, die für bunten kurpischen Folklore bekannt sind. In vielen Dörfern sind hölzerne Häuser mit charakteristischen Dekorationen erhalten geblieben. An Feiertagen ziehen die Einwohner – vor allem Frauen – gerne traditionelle Gewänder an. An dem Narew liegen auch interessante Städte. In der Bernhardiner-Kirche von Ostrołęka bereiten einem Schwindel. In Pułtusk kann man unmöglich auf den Spaziergang über den längsten Marktplatz Europas verzichten.

Die am Narew liegenden Wiesen und Wälder sind Oasen des Vogellebens. Auf den ufernahen Böschungen nisten zahlreiche Uferschwalben, auf den sandigen Gleithängen kann man Weißflügelseeschwalben antreffen, in den Bruchwäldern hingegen Flussuferläufer und Wiedehopfe.

Bevor Sie starten…

An einigen Stellen ist der Fluss reguliert, der Großteil aber hat einen natürlichen Charakter beibehalten, daher stammen viele der Sandbänke. Bei niedrigem Wasserstand werden an vielen Stellen Steine, sogar von bedeutenden Maßen, sichtbar. Bei der Navigation ist die Kennzeichnung des Weges hilfreich, man muss aber vor allem auf seinen Instinkt und die eigene Erfahrung zählen.

Der Fluss stellt ein Fragment eines beliebten Weges dar, der die Großen Masowischen Seen mit Warschau verbindet. Es lohnt sich entschieden, einen Teil des Segelurlaubs der Bewältigung dieser Route zu widmen. Die meiste Freude wird sie Kapitänen von Einheiten mit niedrigem Tiefgang bereiten.

Obwohl man in der Saison auf dem Narew relativ häufig Jachten und Kajakboote sieht, bleibt der Fluss immer noch jungfräulich im Hinblick auf die Tourismusbasis. Anlegestellen wie sie im Buche stehen, sind in Pułtusk und in Ostrołęka in Betrieb.

Route: Nowogród – Serock

Wir stellen Ihnen das ganze masowische Fragment des Narewlaufs vor, bis hin zu Mündung der Pisa in Nowogród. Für die Bewältigung der Route mit einem Kajakboot sollte man etwa eine Woche vorhersehen, für die Befahrung mit einer (mit Motor ausgestatteten Jacht) hingegen reichen drei Tage aus.

0,0 km Nowogród

NarewDas kleine Städtchen ist malerisch am linken Ufer gelegen, gegenüber der Mündung der Pisa. Auf der grünen, zum Wasser hinabfallenden Böschung glänzen aus der Ferne die Spitzen von Blitzableitern. Sie wurden zum Schutz der Objekte im Kurpiowski-Freilichtmuseum, eines der interessantesten Museen dieser Art im Land, montiert. Die mehr als dreißig versammelten Objekte stammen aus dem Gebiet des Zielona-Urwalds, die ältesten unter ihnen sind über zwanzig Jahre alt. Man kann hier kurpische Häuser mit dekorativen Spitzen und Fenstergesimse, charakteristische Speicher mit Bogengängen, sowie eine Schmiede, eine Ölmühle, eine Windmühle und eine Wassermühle sehen. Die Hütten und Gebäude sind mit dem Originalzubehör ausgestattet. Ausgestellt werden auch Objekte, die mit den traditionellen Berufen Kurpiens verbunden sind – der Bienenzucht und dem Fischfang. Im Gasthaus lohnt es sich die lokalen Spezialitäten zu verkosten, unter anderem das Piwo Kozicowe, ein Bier, zu dessen Zubereitung man Wacholderbeeren verwendet. Am Fuß des Freilichtmuseums befindet sich ein angemessener Platz zum Stehenbleiben.

Einige hundert Meter flussabwärts, im Gebüsch hinter der Straßenbrücke, ist ein Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs verborgen. Die auf ihm angebrachte Tafel und das Denkmal am Talhang erinnern an die während des Verteidigungskrieges 1939 ausgetragenen Kämpfe.

8.0 km Czartoria

Auf dem linken Ufer eine der schönsten Landschaften am Narew: ausgedehnte, trockene Wiesen, die mit holzigen Wacholdersträuchern und sich windenden Fichten bewachsen sind. Der Fluss hat Flachstellen, die an heißen Tagen oft von Kühen genutzt werden, die ungern den auf dem Fluss schwimmenden Platz machen.

14,0 km Mündung des Flusses Ruż

Auf diesem Abschnitt ist das Tal des Narew voll mit Vogelstimmen. Über Ihrem Kopf fliegen häufig Reiher vorbei, morgens und abends kann man den Klang von Kranichen hören.

19,0 km Mündung des Flusses Szkwa

Wenn Sie sich aus dem Kajak hinauslehnen, sehen Sie längliche kleine Seen, die entlang des Flusses angeordnet sind. Direkt hinter der Mündung, auf der linken Seite, erreichen Sie eine kleine Insel, die jedes Jahr immer größer wird und somit langsam einen Altarm bildet.

28,5 km Mündung des Flusses Rozoga

Sie erreichen die Mündung der Rozoga. Hier biegt der Narew nach Südwesten ab – ein Zeichen dafür, dass Sie bald nach Ostrołęka kommen.

30.0 km Wojciechowice

Dies sind bereits die Vorstädte von Ostrołęka. Am linken Ufer befindet sich der Industriestadtteil, von dem sich manchmal nicht gerade schöne Gerüche ausbreiten. Die Strömung wird häufig von Schwimmbaggern getrennt, die den Fabriken die Wasserentnahme ermöglichen.

33.0 km Ostrołęka

Narew the riverDas linke Ufer (vor der Straßenbrücke) wurde in einen komfortablen, betonierten Kai umgewandelt. Man muss jedoch auf Steine und Wasserpflanzen Acht geben. Bei der Anlegestelle des Städtischen Sport- und Freizeitzentrums ist eine Schiffsbau-Werkstatt und ein Restaurant in Betrieb. Von hier aus ist es nicht weit zur Tankstelle. Obwohl Sie alles, was notwendig ist, direkt am Fluss finden, lohnt es sich, einen Spaziergang durch das gepflegte Zentrum zu machen.

Es war hier nicht immer so ruhig wie heute. Die Stadt und ihre Umgebung waren vielmals Schlachtfeld. Am 16. Februar 1807 trugen die Franzosen einen bedeutenden Sieg gegen die russischen Armeen bei Ostrołęka davon. Zur Erinnerung an diese Tatsache wurde der Name der Stadt auf dem Triumphbogen in Paris angebracht. Eine weitere Kriegsepisode in der Geschichte Ostrołękas war der Novemberaufstand. Die Niederlage, die die polnischen Armeen am 26. Mai 1831 in der Schlacht mit den Russen davontrugen, wird als Anfang des Endes des nationalen Aufstands gesehen. Jedes Jahr wird am Jahrestag der Schlacht eine bunte Inszenierung dieses Ereignisses veranstaltet.

Der Marktplatz von Ostrołęka wurde nach dem General Józef Bem, dem Helden der Schlacht bei Ostrołęka im Jahre 1831, benannt. In der Mitte des Platzes steht eine große Büste des Generals. Im südöstlichen Teil des Marktplatzes steht ein klassizistisches Rathaus aus  dem Jahr 1824. Im Gebäude der alten Post (1828) befindet sich das Museum der kurpischen Kultur. Man kann darin eine interessante ethnografische Ausstellung, auf einer beleuchteten Wand kann man den Verlauf der Schlacht von 1831 verfolgen.

Die wertvollste Sehenswürdigkeit von Ostrołęka ist die ehemalige bernardinische Klosteranlage. Die Anlage wurde 1666–96 erbaut. An das einschiffige Bauwerk grenzen von Westen Kreuzgänge mit drei Türmchen. Im Inneren begeistert eine reiche Barockausstattung und eine interessante Polychromie aus der zweiten Hälfte des 18. Jhdt

34,0 km neue Straßenbrücke in Ostrołęka

Die architektonisch interessante Konstruktion erinnert an eine über dem Wasser aufgehängte Walfischrippe. Sie wurde nach dem Muster der Brücke in Sevilla, die auf der EXPO 1992 erbaut wurde, errichtet.

35,0 km Mündung des Flusses Omulew

Omulew ist ebenfalls ein interessanter Kajakweg mit über hundert Kilometer Länge.

36,0 km Eisenbahnbrücke auf der Route Ostrołęka – Szczytno

Auf dieser Strecke muss man auf nicht gekennzeichnete Steine Acht geben.

39.0 km Dzbenin

Vor der Insel, am linken Ufer ragt ein mächtiger Findling empor – ein rosa Granit §§ mit einem Umfang von 12 Metern, der Stein des Batory genannt wird. Ein geschultes Auge erkennt den in ihm eingemeißelten Buchstaben B. Der Legende nach wurde der in den Wäldern der Umgebung jagende Stefan Batory von einem Hirsch verletzt und an diesem Ort von einem Arzt verletzt. Einer anderen Version zufolge eilte der König einem riesigen Hirsch in den Wald hinterher und verirrte sich. Erst neben dem Stein soll er seine Mannschaft wiedergefunden haben. Bleiben Sie vorsichtig, da im Flussbett eine Menge anderer Steine warten. Drei Kilometer unter Dzbenin, auf dem linken Ufer des Flusses beginnen gute Zeltplätze. Näher zu Ostrołęka lohnt es sich nicht stehen zu bleiben im Hinblick auf die Wasserverschmutzung.

51.0 km Kruszewo

In der Mitte des Flusses eine Insel und bei ihr nicht gekennzeichnete Steine.

60.0 km Dyszobaba

Die hiesigen seichten Stellen waren der Schreck vieler Generationen von Seglern, die sich in die Masuren aufmachten. Das große Überschwemmungsgebiet wurde durch Sporne am rechten Flussufer verengt, aber es ist hier manchmal immer noch sehr seicht. Die Anordnung der Sandbänke ändert sich sehr oft, richten Sie sich daher nicht sonderlich nach der Navigationskennzeichnung. Zum Glück ist der Grund sandig. Hinter den seichten Stellen bildet der Narew eine scharfe Schleife.

64.0 km Różan

Sie erkennen Różan an der charakteristischen Gestalt der hohen Straßenbrücke auf der Route Ciechanów – Ostrów Mazowiecka. Im Mittelalter existierte hier ein wichtiger Hafen. Die Stadt war für den Handel mit Getriede und Walderträgen bekannt. 1581 wurde hier ein Salzlager für ganz Nordmasowien gegründet. Inmitten der modernen Bebauung des während des letzten Krieges dem Erdboden gleich gemachten Städtchens zeichnet sich eine neogotische Kirche nach einem Projekt von Stefan Szyller aus. In den Seitenkapellen sind Fragmente älterer, gotischer Bauten erhalten.

69.0 km Dzbądz

Der gerade Flussabschnitt endet mit einer scharfen Rechtskurve. Gleich hinter der Kurve befindet sich ein Dorf, das günstig direkt am Fluss gelegen ist.

79.0 km Lubiel Nowy

Das Feriendorf liegt am linken Flussufer. Es lohnt sich, in die aus dem Jahre 1890 stammende Holzkirche hineinzuschauen. Im Inneren ziehen Kunstwerke wie die aus dem 18. Jhdt. stammende Heiligenbilder, das Taufbecken und ein Rokoko-Orgelprospekt, das aus einer früheren Kirche hergebracht wurde, die Aufmerksamkeit auf sich.

80.0 km

Hier ist der Ort mit der stärksten Strömung auf dem ganzen Weg. Die nächsten 5 km lang muss man auch auf Steine aufpassen.

97,0 km Mündung des Flusses Orzyc

Der aus den Sümpfen der Mława-Erhebungen herausfließende Fluss fließt u. a. die Kurpiowska-Ebene. Auf der linken Seite erstrecken sich dicht bewaldete Gebiete.

99.0 km Zambski Kościelne

Über der mit Feriengärten gefüllten Siedlung thront der mächtige Körper einer aus dem 19. Jhdt. stammenden Kirche.

117.0 km Pułtusk

Die hübscheste Stadt auf der Route der Flussfahrt. Mit einer gewissen Übertreibung wird es manchmal Masowisches Venedig genannt. Im 14. Jhdt. war bereits eine Siedung beträchtlichen Ausmaßes. Die nächsten zwei Jahrhunderte bereicherte sich die Stadt durch Handel und Handwerk und wurde gleichzeitig zu einem wichtigen Zentrum des künstlerischen, geistigen und geistlichen Lebens. In der Mitte des 19. Jhdts. ging der spätere Schriftsteller und Poet Wiktor Gomulicki in Pułtusk zur Schule. In seiner Erzählung Wspomnienia niebieskiego mundurka (dt. Erinnerungen der blauen Uniform) stellte er bildlich die damalige Atmosphäre und Aussehen der Stadt dar.

PultuskPułtusk liegt am rechten Flussufer. Über den Kronen der ufernahen Bäume kann man einen mit Dachschindeln gedeckten Turm mit darauf wehendem Wimpel sehen. In seine Richtung fahrend, kommen Sie in einen komfortablen Hafen am Fuße des ehemaligen Schlosses der Bischöfe von Płock. Das Bauwerk war immer schon stark mit dem Wasser verbunden – es wurde auf einer künstlichen Aufschüttung erbaut, die vom Narew umflossen wird und der Überrest einer früheren Burg ist. Der gotische Bau aus dem 14. Jhdt. wurde oft zerstört und wiederaufgebaut. Das gegenwärtige, zweistöckige Gebäude – in der Form eines vieleckigen Hufeisens – ist eine nach dem letzten Krieg in der ersten Hälfte des 19. Jhdts. wiederaufgebaute klassizistische Form. Gegenwärtig dient das Objekt als Polonia-Haus – ein Hotel-Konferenz-Zentrum, das ebenfalls über eine Anlegestelle verfügt. Es ist nett, eine warme Mahlzeit in einem der am Wasser liegenden Restaurants einzunehmen und sich dann auf eine Fahrt mit einer Gondel oder einem Motorboot aufzumachen. Womöglich sind die fantasievollsten Einheiten, die sich am Narew bewegen, die hiesigen Tretboote – man kann mit einer gigantischen Ente oder einem gigantischen Schwan fahren.

Obwohl die Sport- und Freizeitobjekte der Burg einen länger in Anspruch nehmen können, wäre es ein unwiederbringlicher Fehler, die Stadt nicht zu besuchen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Pułtusk sind in der Nähe des viereckigen Marktplatzes versammelt. Der 400 m lange Marktplatz wird oft als längster Europas genannt. Inmitten der den Markt umgebenden Gebäude finden sich einige klassizistische Bürgerhäuser aus der ersten Hälfte des 19. Jhdts. Schauen Sie sich das Haus unter der Nummer 29 genauer an: Am Jahresumbruch 1806/07 war Napoleon darin untergebracht. Am südlichen Rand des Markts steht eine kleine, runde Kirche – die Burgkapelle der hl. Maria Magdalena, die umgangssprachlich „Magdalenka“ genannt wird. Das Renaissance-Gotteshaus, das in der ersten Hälfte des 16. Jhdts. erbaut wurde, ist ein in Polen seltenes Beispiel einer freistehenden Kirche mit Zentralebene. Das in der Mitte des Marktplatzes stehende Rathaus besteht aus einem gotischen, achtstöckigen Turm sowie dem an ihn nach dem Zweiten Weltkrieg angebauten Gebäude mit klassizistischem Aussehen. Im Turm ist das regionale Museum tätig. Es lohnt sich, die hier versammelten archäologischen und ethnografischen Funde zu betrachten. Vergessen Sie nicht zu überprüfen, wie der Meteorit von Pułtusk aussieht. 1868 fielen auf ein Feld nahe der Stadt mehr als 9 Tonnen Material von hohem Eisengehalt in Form eines Steinregens. Davon stammende Splitter besitzen alle etwas auf sich haltenden geologischen Sammlungen der Welt.

Die nördlichen Fassaden des Markts werden von der klassizistischen Form des Stifts-Glockenturms abgeschlossen. Als im 15. Jhdt. die Erbauung einer eindrucksvollen Bischofsresidenz in Pułtusk geplant wurde, entstand der Bedarf nach Erbauung einer ebenso hervorragenden Kirche. Die gotische, dreischiffige Kirche Mariä Verkündung und hl. Matthäus wurde 1443 erbaut. In der Mitte des 16. Jhdts. baute der Architekt Jan Baptysta aus Venedig, der vom Bischof Andrzej Noskowski beschäftigt wurde, eine seitliche Kapelle im Renaissance-Stil an und baute die Wölbung des Hauptschiffes um, wobei er ihm die charakteristische Form der mit Streifen verbundenen Kreise verlieh. Die beeindruckende Wölbung ist mit Renaissance-Malereien bedeckt. Der Großteil der Kirche stammt aus der Barockzeit. In diesem Stil werden fünfzehn Seitenaltäre, das Chorgestühl, die Kanzel sowie die acht von Bischof Ludwik Załuski für seine Familienmitglieder gestifteten Grabsteine gehalten.

Außerhalb der Kirche befindet sich – rechts vom Eingang – ein Stein in der Wand, der mit seiner Form an einen Menschenkopf erinnert. Eine der mit ihm verbundenen Legenden erzählt von einem Räuber, der zusammen mit seiner Beute versuchte, aus dem Stift zu entkommen und für immer von den Mauern zugeschüttet wurde. Eine andere Überlieferung sieht in der steinernen Maske den Kopf eines heidnischen Gottes.

Nach dem Verlassen der Anlegestelle des Polonia-Hauses fahren Sie unter einem Steg für Fußgänger durch, danach unter einer Straßenbrücke auf der Route von Pułtusk nach Wyszków. Von diesem Ort an fließt der Narew immer breiter auseinander – der Einfluss des Damms in Dębe wird deutlich. Auf dem Fluss befinden sich viele malerische Inseln. Wenn Sie mit einer Einheit mit größerem Tiefgang fahren, und dieses Gewässer nicht gut kennen, halten Sie sich lieber an die Wasserstraße.

132.0 km Stawinoga

NarewDas sumpfige Flusstal ist voller Gezwitscher, Geträller und Gequake. Sie fahren durch das Gebiet des Nadbużański-Nationalparks. Das größte Naturschutzgebiet dieser Art in Polen beinhaltet auch Teile des Narew-Tals. In Sorge um die Brutstätten vieler Vogelarten, wurde auf dem linken Ufer das Reservat „Stawinoga” gegründet, die etwas weiter flussabwärts liegenden Inseln wurden als Reservat „Dzierżenińska Kępa” vom Naturschutz umfasst.

135.5 km Dzierżenin

Auf dem hohen, rechten Ufer ist von weitem die Gestalt einer neogotischen Kirche sichtbar.

139.0 km Wierzbica

Brücke auf der Route Serock – Wyszków. Dahinter die breiten Gewässer des Zegrzyński-Sees. Am rechten Ufer beginnt die Bebauung von Serock.

141.0 km Serock

Ein guter Ort, um die Fahrt zu beenden, wird der örtliche Strand sein. Spazieren Sie unbedingt durch das schöne Städtchen (siehe: Beschreibung des Zegrzyński-Sees). Sie können von hier aus auch weiter fahren, durch den Zegrzyński-See nach Warschau.

Praktische Informationen

Anlegestellen

Ostrołęka: Miejski Ośrodek Sportu i Rekreacji (Örtliches Sport- und Freizeitzentrum, Wasseranlegestelle), Stanica Wodna, ul. Witosa 1; ul. Wioślarska 1, tel. (29) 760 68 68; Schiffsbau-Werkstatt, Restaurant

Pułtusk: Dom Polonii, Stanica Wodna i Kasztel (Polonia-Haus, Wasseranlegestelle und Kastell), ul. Szkolna 11, tel. (23) 692 90 01; Verleih von Ausrüstung, Fahrten mit Gondel und Schiff,
Übernachtung, Restaurant und Bar

Pułtusk: Oddział PTTK Wodny „Pełta” (Wasserabteilung des PTTK „Pełta”) , ul. Solna 9; Saison-Kajakverleih, Motorbootfahrten

Fahren Sie mit ihnen

Pułtusk: KEJA, Stare Miasto 41, tel. 602 592 212, 500 208 114, www.keja-inter-max.pl; Kajakverleih, Organisation von Kajakfahrten, auch nächtlichen


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