VORBEREITUNG: 2 STUNDEN
KOCHEN: 1 STUNDE 45 MINUTEN
1 kg Sauerkraut (aber nicht zu sauer), 10 g trockene Waldpilze, 1 Glas Leinöl (zusätzlich 1 Löffel zur Mehlschwitze), 2 in Würfel geschnittene und angebratene Zwiebeln, Salz, Pfeffer, 1 Löffel Weizenmehl
Die traditionelle Methode der Zubereitung dieser Speise blieb bis heute unverändert. Trockene Pilze während der Nacht quellen lassen. Am nächsten Tag klein schneiden (das Wasser kann man zum dünstenden Sauerkraut zugeben).
Sauerkraut im kalten Wasser abwaschen. Dann schneiden und mit Pilzen und angebratenen Zwiebeln mischen.
Auf den Topfboden Leinöl eingießen. Dann Sauerkraut zugeben, zudecken und auf kleinem Feuer dünsten. Während des Dünstens Sauerkraut mit Wasser von Pilzen oder mit klarem Wasser begießen, um es schneller weich zu machen. Wenn das Sauerkraut schon weich ist, Mehlschwitze aus einem Löffel Leinöl und Weizenmehl machen, dann zur Speise hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze noch eine Weile dünsten.
So zubereitetes Sauerkraut wurde am häufigsten am Heiligen Abend mit Karpfen und mit Leinöl übergossenen Kartoffeln und an den nächsten Tagen mit Brot und anderen Fleischgerichten gegessen.